Die Hochschule Karlsruhe (HKA) bietet Studiengänge in den Ingenieurwissenschaften, der Informatik, in Wirtschafts- und Mediendisziplinen an.
Mit ca. 8.500 Studierende ist sie eine der größten und forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg, was unter anderem an der Höhe der eingeworbenen Drittmittel abgelesen werden kann: An der HKA waren dies im Jahr 2016 für insgesamt 137 Forschungsprojekte 7,34 Mio. Euro.
Neben der Lehre kommt somit vor allem der Forschung eine große Bedeutung zu. Sie ist eine Kernkompetenz und damit profilbildendes Element für die Hochschule. Die wissenschaftliche Weiterbildung nimmt ebenso einen wichtigen Stellenwert ein, womit die Hochschule ihren gesetzlichen Auftrag erfüllt.
Die angewandte Forschung ist an der HKA anwendungsspezifisch organisiert.
Größte Bedeutung kommt den beiden zentralen Instituten zu, dem Institut für Angewandte Forschung (IAF) und dem Institute of Materials and Processes (IMP). Die wissenschaftliche Vernetzung in Forschung und Lehre und der intensive Dialog mit der Industrie schärfen nicht nur das Profil der Hochschule, gleichzeitig sind sie auch Garant für ihre hohe Ausbildungsqualität.
Prof. Dr.-Ing. Marco Braun
Markus Bohlayer, M.Sc.
Adrian Bürger, M.Sc.
Daniel Bull, M.Sc.
Andre Leippi, M.Sc.
Das Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) arbeitet mit interdisziplinären Forscherteams in ausgewählten Bereichen der nachhaltigen Energie- und Ressourcennutzung mit Fokus auf neue Technologien und Dienstleistungen der Energie- und Materialeffizienz und emissionsarmer Produktionsprozesse.
Inhaltlich konzentrieren sich die Analysen auf Energieeffizienz und die Entwicklung des zukünftigen Energiebedarfs in der europäischen Industrie.
Im Bereich der Energieeffizienz werden Entscheidungsverhalten sowie Umsetzungshemmnisse in den Unternehmen aufgezeigt und darauf aufbauend Maßnahmenbündel für Politik und Selbstorganisationen der Wirtschaft erarbeitet. Methodisch konzentrieren sich die Arbeiten auf die Brückenbildung in hybriden Energiesystemen, sozialwissenschaftliche Methoden der Akzeptanz- und Innovationsforschung sowie Monitoring-Methoden des energietechnischen Fortschritts in Betrieben und Branchen.
Die Prognose der zukünftigen Entwicklung des Energiebedarfs der Industrie geht mit der Analyse neuer Technologien der Energie- und Materialeffizienz und deren Akzeptanz in den jeweiligen Anwendergruppen oder deren Umfeld einher. Das Institut fühlt sich auch in seinen eigenen Aktivitäten dem Klimaschutz und der Ressourcenschonung verpflichtet.
Dr. Jan Steinbach
Dipl.-Ing. Eftim Popovski, M.Eng.
Dipl.-Ing. (FH) Kai Bergmann, M.Sc.
Jasmin Henrich, B.Sc.